Deutschland hat mit der Inbetriebnahme der größten Photovoltaik-Aufdachanlage auf einem Logistikzentrum in Marl ein deutliches Zeichen gesetzt auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Die Anlage, die am Montag ihre Stromerzeugung aufnahm, ist mit einer Kapazität von 12 Megawatt ausgestattet und benötigt eine Fläche von 14 Fußballfeldern – ein deutlicher Unterschied zu den Dachanlagen auf Einfamilienhäusern mit bis zu 10 Kilowatt.

Die Gebäude und die PV-Anlagen gehören dem Immobilienkonzern Goodman und wurden vom Erneuerbare-Energien-Entwickler Baywa r.e. installiert. Unternehmen wie Metro Logistics, ein Tochterunternehmen des Großhändlers Metro, wird die Anlage künftig nutzen und den kompletten Energiebedarf des Logistikzentrums abdecken können.

Überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist, wodurch die Anlage zusammen mit einer benachbarten Anlage von 6 Megawatt eine Strommenge produzieren wird, die dem Bedarf von 5100 Haushaltenentspricht.